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LH/AD-T

Deflagrations- und kurzzeitbrandsichere Ent- und Belüftungshaube

  • Wetterschutzhaube mit Schutzgitter schützt die PROTEGO® Flammensicherung vor dem Eindringen von Fremdkörpern, nistenden Tieren und Witterungseinflüssen verfügbar für DN 50/2“- bis DN 800/32“-Leitungen
  • einfache Wartung
  • erweitertes Einsatzgebiet für höhere Betriebstemperaturen
  • bietet Sicherheit bei atmosphärischen Deflagrationen und
  • kurzzeitigen Abbrand
  • niedrige Betriebs- und Lifecyclekosten
  • preiswerte Flammendurchschlagsicherung
  • preiswerte Ersatzteile

Funktion und Beschreibung

Die Ent- und Belüftungshaube des Typs PROTEGO® LH/AD-T wird zur Absicherung von Druckausgleichöffnungen druckloser Anlagen und Behälter sowie zur Absicherung von Entspannungsleitungen eingesetzt. Die Flammendurchschlagsicherung bietet Sicherheit gegen atmosphärische Deflagrationen und kurz anhaltenden Abbrand auf der PROTEGO® Flammensicherung. Die Armatur ist mit einem Temperatursensor ausgestattet, der einen Brand auf dem FLAMMENFILTER® (4) schnell detektiert. Nachgeschaltete Maßnahmen, wie Inertisierung oder Abschiebern von Leitungen bringen dann die Anlage innerhalb von 60 Sekunden in einen sicheren Zustand und löschen den Brand auf der PROTEGO® Flammensicherung. Die Armatur verhindert so das Eindringen eines Brandes oder einer atmosphärischen Deflagrationen in das Innere eines Behälters oder einer Anlage.

Geräte vom Typ PROTEGO® LH/AD-T bestehen im Wesentlichen aus einem Gehäuse (1), der Haube (2) und der PROTEGO® Flammensicherung (3). Die Armaturen sind mit einer festen Wetterschutzhaube aus Metall verschlossen. Ein Schutzgitter zwischen Haube und Gehäuse verhindert das Eindringen von Fremdkörpern und Tieren. In Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen werden die Höhe und die Spaltweite der FLAMMENFILTER® abgestimmt. Durch Angabe der Betriebsparameter wie Temperatur und Explosionsgruppe bzw. der Zusammensetzung des Mediums kann die optimale Deflagrationsendsicherung ausgewählt werden. Flammendurchschlagsicherungen der Baureihe PROTEGO® LH/AD-T sind je nach Typ für Stoffe der Explosionsgruppen IIA bis IIC verfügbar.

Die Standardausführung ist bis zu einer Betriebstemperatur von +60°C einsetzbar. Davon abweichend sind zahlreiche Geräte mit Sonderzulassungen für höhere Temperaturen erhältlich.

Baumusterprüfung nach derzeit gültiger ATEX-Richtlinie und EN ISO 16852 sowie weiteren internationalen Standards.

Maßtabelle

Zur Auswahl der Nennweite (DN) benutzen Sie bitte die Volumenstromdiagramme auf den folgenden Seiten

DN abc*c*
IIB3IIC
50 / 2"100240530550
80 / 3"150295560580
100 / 4"200350585605
150 / 6"300600630655
200 / 8"300600630655
250 / 10"400800750770
300 / 12"400800740760
350 / 14"6001000800820
400 / 16"6001000790815
500 / 20"7001200810835
600 / 24"8001200935960
700 / 28"10001500975995
800 / 32"1200170010151035
Abmessungen in mm * c sind Richtwerte. Genaue Maße richten sich nach Flanschanschluss.

Materialauswahl für Gehäuse

AusführungAB
GehäuseStahlEdelstahl
AbdeckhaubeEdelstahlEdelstahl
SchutzgitterEdelstahlEdelstahl
FlammensicherungA, BB
Sonderwerkstoffe auf Anfrage

Materialkombinationen der Flammensicherung

Ausführung AB
FLAMMENFILTER® KäfigStahlEdelstahl
FLAMMENFILTER®EdelstahlEdelstahl
Sonderwerkstoffe auf Anfrage

Auswahl der Explosionsgruppe

MESGExpl. Gr. (IEC / CEN)Gas Group (NEC)
≥ 0,65 mmIIB3C
< 0,5 mmIICB
Sonderabnahmen auf Anfrage

Angabe der max. Betriebstemperatur

≤ 60°CTmaximal zulässige Betriebstemperatur in °C
-Kennzeichnung
höhere Betriebstemperaturen auf Anfrage

Flanschanschlussart

EN 1092-1; Form B1
ASME B16.5 CL 150 R.F.
andere Anschlüsse auf Anfrage

Ausführungsarten- und Spezifikation

Folgende Ausführungen stehen zur Verfügung:

Ent- und Belüftungshaube in Grundausführung

LH/AD-T

Weitere Sonderarmaturen auf Anfrage

Volumenstromdiagramm

Diese Volumenstromdiagramme sind mit einer kalibrierten und TÜV-zertifizierten Strömungsmessanlage ermittelt worden. Der Volumenstrom V in m³/h bezieht sich auf den technischen Normzustand von Luft nach ISO 6358 (20°C, 1bar). Umrechnung auf andere Dichte und Temperatur siehe Kap. 1: Technische Grundlagen.