LDA
Flüssigkeits-Detonationssicherung für Füllleitungen – Inneneinbau
- einfache Konstruktion und dadurch geringe Verschmutzungsgefahr
- geringer Druckverlust
- bietet Sicherheit bei Deflagrationen und stabilen Detonationen
- anwendbar für nahezu alle brennbaren Flüssigkeiten
- erfüllt die Anforderungen der TRGS *
- mit unterschiedlichen Auslaufstutzen lieferbar
Funktion und Beschreibung
Die Flüssigkeits-Detonationssicherung der Baureihe PROTEGO® LDA ist für die Füllleitung von Lagerbehältern entwickelt worden, deren Leitung nicht ständig mit Produkt gefüllt ist und zeitweise ein zündfähiges Gemisch enthält. Die Armatur wird im Inneren des Behälters am Ende der Leitung eingebaut und verhindert im Falle einer Zündung der explosionsfähigen Atmosphäre die Übertragung der Verbrennung in den Tank. Die Flüssigkeits- Detonationssicherungen funktionieren nach dem Siphonprinzip bei denen das flüssige Produkt als Sperrflüssigkeit dient.
Beim Einlaufen einer stark beschleunigten Rohrdeflagration oder auch Detonation werden Verbrennungsdruck und Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit zunächst durch die Konstruktion erheblich reduziert und in eine energieärmere Deflagration überführt, die dann von der verbleibenden Tauchflüssigkeit aufgehalten wird.
Die Einsatzgrenzen der Armatur liegen bezüglich der Produktdampf/ Luft-Gemische bei einer Temperatur von +60°C und einem Druck von 1,1 bar absolut. Dadurch werden alle in der Praxis möglichen Betriebszustände von entleerten Rohrleitungen für brennbare Flüssigkeiten abgedeckt. Die Flüssigkeits- Detonationssicherung ist standardmäßig bis 10 bar ausgelegt und damit explosionsdruckfest. Die Armatur bietet Sicherheit für nahezu alle brennbaren Flüssigkeiten und ist zugelassen für die Explosionsgruppen IIA bis IIB3.
Baumusterprüfung nach derzeit gültiger ATEX-Richtlinie und EN ISO 16852 sowie weiteren internationalen Standards.
Maßtabelle
Zur Auswahl der Nennweite (DN) benutzen Sie bitte das Volumenstromdiagramm auf den folgenden Seiten
DN | 25 / 1" | 32 / 1¼" | 40 / 1½" | 50 / 2" | 65 / 2½" | 80 / 3" | 100 / 4" | 125 / 5" | 150 / 6" | 200 / 8" | 250 / 10" |
a | 500 | 580 | 700 | 700 | 825 | 925 | 1050 | 1150 | 1350 | 1650 | 2000 |
b | 538 | 620 | 745 | 745 | 870 | 975 | 1102 | 1205 | 1405 | 1712 | 2068 |
c | 725 | 805 | 925 | 925 | 1050 | 1145 | 1270 | 1380 | 1580 | 1880 | 2300 |
d | 115 | 140 | 168 | 168 | 220 | 245 | 325 | 356 | 500 | 600 | 700 |
e | 50 | 58 | 65 | 65 | 95 | 105 | 135 | 155 | 200 | 250 | 300 |
Materialauswahl für Gehäuse
Ausführung | A | B |
Gehäuse | Stahl | Edelstahl |
Dichtung | PTFE | PTFE |
Auswahl der Explosionsgruppe
MESG | Expl. Gr. (IEC / CEN) | Gas Group (NEC) |
> 0,90 mm | IIA | D |
≥ 0,65 mm | IIB3 | C |
Angabe der max. Betriebstemperatur
≤ 60°C | Tmaximal zulässige Betriebstemperatur in C° |
- | Kennzeichnung |
Flanschanschlussart
EN 1092-1; Form B1 |
ASME B16.5 CL 150 R.F. |
Auslassart
gerades Rohr | I |
abgeschrägtes Rohr | II |
EN 1092-1, Form B1 bzw. DIN 2501, Form C | III (EN bzw. DIN) |
ASME B16.5 CL 150 R.F. | III (ASME) |
Volumenstromdiagramm
Der Volumenstrom V in m³/h ist mit Wasser ermittelt worden gemäß DIN EN 60534 bei der Temperatur Tn = 20°C und einem Druck pn = 1,013 bar, kinematische Viskosität v = 10-6 m²/s.
Um elektrostatische Aufladung von brennbaren Flüssigkeiten zu vermeiden, ist eine maximale Durchflussmenge nicht zu überschreiten (siehe TRGS 727, CENELEC-Report CLC/TR 60079-32-1).